Neues Smartphone von Samsung könnte Kreditkarte ablösen

Visa startet nun eine Kooperation mit dem Smartphone-Hersteller Samsung. Hiermit soll die mobile Zahlungslösung payWave weiter ausgebaut werden. Laut Berichten soll bereits das neue Samsung Galaxy S4 und der Nachfolger mit der neuartigen Technologie ausgestattet sein. Somit kann also ab sofort kostenlos mit dem Handy bezahlt werden. Das NFC-fähige Smartphone soll am 14. März diesen Jahres in den Staaten vorgestellt werden.
Das bargeldlose Zahlungsverfahren könnte in Zukunft wie folgt aussehen: Visa Card stellt die benötigte Software für dieses tolle Projekt zur Verfügung. Dafür muss sich der Elektronikhersteller aus Südkorea verpflichten, in Zukunft alle Smartphones mit der NFC-Technologie zu versehen.

Samsung wird also künftig die Technologie von Visa in die Mikrochips der Smartphones integrieren. Darüber hinaus wird das Smartphone mit payWave ausgestattet. PayWave ist ein mobiles Zahlungsverfahren, das die Visa Card und andere Kreditkarten gänzlich ersetzen könnte. Alle Nutzer des Smartphones von Samsung können durch diese App und den Visa-Kontoinformationen künftig im Geschäft bezahlen. Die Kontoinformationen müssen lediglich personalisiert werden.

Danach hat der Kunde die Möglichkeit an allen Nahfeld-Lesegeräten bzw. NFC-Readern mit dem Handy zu bezahlen. Das Smartphone muss in einem bestimmten Abstand, höchstens jedoch vier Zentimeter, vor das Lesegerät gehalten werden. Derzeit ist bis zu einem Betrag von 25 Euro keine PIN oder Unterschrift von Nöten. Sollte es sich jedoch um einen größeren Einkauf handeln, dann muss die Zahlung mit einer PIN oder Unterschrift bestätigt werden.

Die payWave Funktion wurde schon im Jahr 2012 von Visa eingeführt. Die Firma hat aber vornehmlich Kreditkarten mit dieser Technologie ausgestattet. Daher existieren auf der ganzen Welt schon über tausend Akzeptanzstellen für die payWave Technik, die dementsprechend auch von den Smartphone Kunden benutzt werden können. PayWave gilt als besonders sicheres Zahlungsverfahren, da lediglich der EMV-Chip eingesetzt wird. Somit kann dem Skimming vorgebeugt werden. Es handelt sich beim Skimming um eine Betrugsmethode, die über manipulierte Kartenlesegeräte die Daten von Kredit- und Girokarten ausspähen kann. Dies kann hierbei nicht passieren. Es wird wahrscheinlich noch eine Zeit lang dauern, bis die meisten Geschäfte mit Akzeptanzstellen ausgestattet sind.

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